Trends für das Auto der Zukunft

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Im Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) Magdeburg-Barleben wurden Anfang November der erste Bauabschnitt und damit vier der insgesamt zwölf modernen Entwicklungslabore eines neuen Forschungsinstitutes für das Automobil der Zukunft (IKAM) offiziell in Betrieb genommen.

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Die volle Inbetriebnahme des IKAM ist für Anfang 2012 geplant. In das Leuchtturmprojekt zur Entwicklung zukunftsfähiger Automobiltechnologien fließen insgesamt 34,5 Millionen Euro. Als Gesellschafter fungieren je zur Hälfte die Otto-von-Guericke-Universität und die Industrie- und Handelskammer Magdeburg.

„Im heute eröffneten Forschungsinstitut IKAM wird die Entwicklung zukünftiger Automobilität mit gestaltet. Als leistungsfähiger Forschungspartner soll es den vielen mittelständischen Zulieferern in Sachsen-Anhalt eigene Forschungsprojekte ermöglichen und damit die Innovationskraft der gesamten Branche stärken. Dabei wirkt die enge Verzahnung von Forschern und Produzenten als Katalysator für einen umfangreichen Wissens- und Technologietransfer. Ziel ist es, Trends für das Auto von morgen zu setzen. Dadurch wird das Institut auch die Attraktivität unseres Bundeslandes als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort insgesamt erhöhen.“

Dies verkündete stolz Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff bei der Eröffnung des Instituts für Kompetenz in AutoMobilität (IKAM). Gleichzeitig fand hier das 10. Innovationsforum des Automobilzulieferernetzwerkes MAHREG Automotive statt. Dieses Netzwerk hat bereits in den vergangenen Jahren die Kompetenzen der Automobilzulieferer in Sachsen-Anhalt gebündelt und gesteuert. Mit der Gründung des Forschungsinstitutes wurde nun ein weiterer Entwicklungspunkt gesetzt, der auf der Arbeit dieses Netzwerks fußt.

IKAM-Geschäftsführer Dr. Stefan Schünemann betonte: „Unsere künftigen Arbeitsgebiete werden von den Zukunftsthemen der Automobilbranche wie umweltschonende Antriebstechnik, Leichtbau sowie Elektromobilität geprägt. Wir werden uns dabei in unserem Institutsteil in Barleben insbesondere mit Techno­logien für Hochleistungswerkstoffe, mit Mess- und Prüftechnologien für Qualitäts­sicherungsprozesse sowie mit modernen Produktionstechniken befassen.“

Einen ersten Einblick konnten die zahlreichen Eröffnungsgäste bei der Besichtigung moderner Maschinen in den ersten Laboren gewinnen.